Fototipps Teil 1: Wie mache ich schöne (Blog)Bilder?

Mittwoch, 6. April 2016


Meine Lieben,

ich höre immer wieder, dass meine Bilder euch gefallen! Das freut mich natürlich sehr!!! Ein großes DANKESCHÖN auch für eure lieben Worte und Kommentare hier und auf Instagram! <3

Viele von euch wollten auch wissen, wie ich meine Bilder bearbeite, was für eine Kameraausstattung ich habe und welche Fototipps/tricks ich euch verraten kann. Also wird es langsam Zeit, darüber zu bloggen und die Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe, mit euch zu teilen. Ich möchte aber betonen, dass ich kein Profi-Fotograf bin! Ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu und folge NUR mein Bauchgefühl. Die Fototipps, die ihr in dem heutigen Blogpost findet, könnten sowohl für Blog-Bilder als auch für private Schnappschüsse sehr hilfreich sein.


1. Der eigene Fotostil

Den eigenen Fotostil zu finden ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Früher habe ich mich gefragt, was das bedeutet und heute glaube ich, dass ich ihn endlich entdeckt habe. Aber das geschah nicht sofort. Man entwickelt sich mit der Zeit, lernt seine Kamera und ihre Funktionen besser kennen. Am Anfang mochte ich zum Beispiel sehr helle Kontrast-Bilder. Mittlerweile bevorzuge ich sanfte Töne, verschwommene Hintergründe und natürliche Farben. Das bin ich. Das sind meine Bilder, die (hoffentlich) einen Wiedererkennungswert haben! Das ist zumindest mein Ziel.


Es gibt ständig neue Foto-Trends, denen man nicht unbedingt strickt nacheifern sollte. Vor allem das Leben mit Kindern kann nicht nur schwarz-weiß sein! Monochrome Bilder sind zwar momentan der Hit, aber nicht wirklich realistisch. Macht euch nicht verrückt, bleibt euch treu und versucht authentisch zu sein.


2. Die Kameraausrüstung

Um schöne Bilder zu machen, braucht man heutzutage nur ein Handy. Aber wenn ihr ins Detail gehen wollt, dann würde ich euch eine Spiegelreflex wärmsten empfehlen. Ich fotografiere seit einem Jahr mit der Nikon D5100 und verwende dafür zwei Nikon Objektive: das Standardobjektiv 18-55mm und das große Objektiv 55-200mm.

Für alle Anfänger ist diese Spiegelreflex mehr als ausreichend. Sie ist ein gutes und leicht zu bedienendes Anfänger-Modell, das tolle Bilder macht. Obwohl ich damit super zufrieden bin, habe ich vor, bald nachzurüsten und vielleicht auf die Canon EOS 6D oder auf die Nikon D600 umzusteigen. Mal sehen, ob der Weihnachtsmann meinen Kamera-Wunsch erfüllt... :D

Ok, die Spiegelreflex ist da! Was braucht man noch? (Falt)Reflektoren, Stativ, Softboxen, Tageslichtlampen, Lichtwürfel... Um ehrlich zu sein, habe ich viele Foto-Utensilien gekauft, die momentan nur im Keller rumliegen. Die Softboxen und die Lichtwürfel finde ich zwar ok, aber die Bilder, die man damit macht, sind für mich zu langweilig. Ich hatte sie eine Zeit lang verwendet und wieder weg gepackt. Es ist halt nicht mein Fotostil!

Das Beste ist natürlich helles Tageslicht! Mehr braucht man nicht. Deswegen fotografiere ich immer, so nah wie möglich, am Fenster. Wenn das Wetter aber nicht mitspielt und es viel zu dunkel ist, greife ich (bei den Produktbildern) öfters zu Tageslichtlampen und Reflektoren.


3. Manueller Modus

Jetzt wird es interessant... :)

Die Kamera ist wie ein Auto! Man muss viel damit experimentieren, schauen wie weit man damit gehen kann und was für Einstellungen möglich sind. Für mich kommt nur der manuelle Modus in Frage. Nur so kann ich die Bilder machen, die ich möchte und selber Licht/Schärfe/Farbton bestimmen.

Es gibt hier eigentlich keine Standard-Einstellungen. Je nach Licht und Location ändere ich ständig Belichtungszeit, Blende und Iso. Eine ganz tolle Einführung in das Thema und weitere hilfreiche Fototipss findet ihr auf dem Blog der lieben Janine


4. Das Licht

Wie ich oben bereits erwähnt habe, ist das Licht das Wichtigste für ein gutes Bild. Macht eure (Outfit/Kinder)Bilder am besten draußen, aber meidet die Mittagszeit und die direkten Sonnenstrahlen. Die Bilder werden dann viel zu hell und beleuchtet.  Und das wollen wir nicht. Ich finde die späten Nachmittags-Stunden am besten.

Wenn es aber nicht anders geht und ihr zu Hause fotografieren müsst, dann so nah wie möglich am Fenster. Die Farben im Raum spielen auch eine sehr wichtige Rolle! Sie reflektieren auf das Bild! Aus diesem Grund suche ich mir immer helle, am besten weiße Räume aus, die nicht mit bunten Möbeln eingerichtet sind. So werden die Bilder auch ruhiger. Hier merkt ihr auch den Unterschied. Das eine Bild habe ich im Schlafzimmer und das andere im Kinderzimmer gemacht.





Da das Thema sehr umfangreich ist, habe ich mich entschieden, meine Fototipps in einige Blogposts aufzuteilen. Beim nächsten Mal erwarten euch die folgenden Themen:

Fototipps Teil 2: Wie mache ich schöne (Blog)Bilder?

- Das richtige Bildbearbeitungsprogram
- Die Hintergründe für Produktbilder
- Die passende Location für ein Fotoshooting
- Die Rolle der Farben (Bild-Arrangement)



Falls ihr bestimmte Fragen oder noch andere Fototipps habt, dann her damit! Ich freue mich auf euer Feedback! :)

Whould you like to comment?

  1. Liebe Mihaela,

    wow! Ich danke dir, dass du deine Tipps mit uns teilst.
    Wie du weißt, bin ich schon lange dein (Foto)Fan :-). Ich liebe deine Bilder.
    Momentan befasse ich mich ebenfalls tiefer mit diesem Thema und danke dir für deine Tipps!
    Auf die Fortsetzung freue ich mich sehr!
    LG
    Elena

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    1. Danke meine liebe Elena! Ich freue mich, dass der Beitrag euch gefällt. Es kommen bald noch mehr Tipps. ;D

      Alles Liebe,
      Mihaela

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  2. Danke für die Tipps! Ich bin sehr gespannt was noch von dir kommt. Ich muss mich dringend mehr mit meiner Spiegelreflexkamera beschäftigen, denn ich glaube es ist noch Luft nach oben.
    Viele Grüße

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    1. Es ist immer Luft nach oben. Das merke ich auch selber. Aber es macht Spaß :-)

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  3. Liebe Mihaela,

    klasse, das hilft mir weiter! Darf ich Dich noch fragen, welche Reflektoren und welche Tageslichtlampe Du verwendest? Ich überlege auch, mir ein bisschen Ausstattung zuzulegen, einfach weil im Winter soooo selten die Sonne scheint ;)

    Liebe Grüße, Küstenmami

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    1. Liebes, ich habe bei amazon die 5 in 1 Faltreflektoren gekauft. Sie kosten ca. 20 Euro und reichen vollkommen. Ich habe auch zwei Tageslichtlampen, die ich bei ebay entdeckt habe. Aber sie sind irgendwie zu schwach...

      Wenn du noch mehr Fragen hast, melde dich einfach. :)

      Liebe Grüße,
      Mihaela

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  4. Antworten
    1. Ja, das finde ich auch. Es dauert halt, bis man "sich entdeckt" und seinen eigenen Fotostil findet. ;)

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