Gastbeitrag | Ihr Lieben, ab heute starte ich eine neue
super spannende Gastartikel-Reihe! Die Personal Trainerin Ninette wird euch
hier auf meinem Blog hin und wieder sportlich motivieren, inspirieren und
unglaublich wertvolle Tipps geben. Das heutige Thema lautet: Fit nach der
Schwangerschaft
Viel Spaß beim Lesen und natürlich auch beim Mitmachen!!! 😊
Hi, ich bin Ninette und mit meinem Programm
READY.SET.NINETTE. als Personal Trainerin in Düsseldorf und Mönchengladbach
unterwegs. Hauptberuflich bin ich Texterin in einer Werbeagentur. Ich weiß
also, was es bedeutet, trotz eines Vollzeitjobs fit und sportlich zu sein.
Frauen, die gerade Mama geworden sind, stehen da noch mal vor einer ganz
anderen Herausforderung: Sie haben ein Kind, das 24/7 versorgt werden will,
einen Haushalt und vermutlich selbst auch noch einen Beruf, dem sie nachgehen
(wollen) – wo bleibt da noch die Zeit und vor allem die Motivation für den
Sport?
Zunächst einmal kann ich allen Mamas – auch, wenn ich selbst
noch keine bin – vorab schon mal sagen: Ihr seid schön, so wie ihr seid! Das
Mutterglück strahlt schöner als jeder Traumkörper und darauf könnt ihr an
dieser Stelle einmal richtig stolz sein!
Nichtsdestotrotz: Viele Frauen wünschen sich nach der
Schwangerschaft wieder einen trainierten Körper. Als Personal Trainerin stelle
ich deshalb immer zuerst die Frage: Was ist dein konkretes Ziel? Möchtest du
eine Kleidergröße weniger tragen, 5km am Stück locker joggen können oder
Muskelmasse aufbauen, um dein Kind problemlos wortwörtlich auf Händen zu
tragen? Für jeden dieser Fälle stelle ich in meinem Personal Training ein
individuelles Programm zusammen, das dich als Mama sicher aber zielführend zu
deinem gewünschten Ergebnis führt.
Was aber kannst du tun, wenn du keine Gelegenheit oder die
finanziellen Mittel hast, um dir einen Personal Trainer zu leisten, der dich
auf deinem sportlichen Karriereweg begleitet? Ich möchte dir drei Übungen
zeigen, die du ganz entspannt Zuhause machen kannst, um deine Fitness in ganz
kleinen Schritten aufzubauen. Dabei lege ich den Fokus gezielt auf
Ausdauertraining, den Bauch und die Stabilität deines Körpers.
1. Übung: Hampelmann (Jumping Jacks)
Um deine Kondition aufzubauen, eignet sich eine kleine
Cardioeinheit am besten. Eine oft unterschätzte, aber alt bewährte Übung, die
du ganz locker im Wohnzimmer machen kannst, ist der Hampelmann, auch Jumping
Jacks genannt. Diese Ganzkörper-Übung hat nur einen niedrigen
Schwierigkeitsgrad, du brauchst keinerlei Geräte und kannst selbst entscheiden,
wie du schnell oder langsam du es angehen willst. Gleichzeitig trainierst du
mit den Jumping Jacks nicht nur die Oberschenkelmuskulatur und die Schultern,
sondern auch den Po, die Waden und die gerade Bauchmuskulatur. Der perfekte
Allrounder sozusagen. Für die Übung schwingst du deine Arme nach oben und schlägst
sie über deinem Kopf zusammen. Gleichzeitig springst du in die Luft, während du
deine Beine öffnest. Dann ziehst du deine Arme wieder nach unten und springst
mit deinen Beinen wieder in die Ausgangsposition zurück. Ich liebe diese
Cardioübung, weil sie so leicht und flexibel umgesetzt werden kann und deinen
Puls schnell in die Höhe treibt.
2. Übung: Plank (Unterarmstütz)
Übung 2 hast du sicherlich schon mal gehört: Plank, auch
Unterarmstütz genannt. Die Übung ist auch wieder ohne Geräte durchzuführen und
trainiert fast alle wichtigen Muskelgruppen deines Körpers. Sie ist eine der
effektivsten Übungen zur Stärkung der Bauch- und Rumpfmuskulatur. Los geht’s:
Bring dich in Bauchlage, stütze dich auf deinen Ellbogen ab, setze deine
Zehenspitzen auf, spanne deinen Bauch an und hebe deine Hüfte, bis sich dein
Körper von Kopf bis zu den Füßen in einer Linie befindet. Halte deinen Körper
nun statisch in dieser stabilen Position.
Ganz wichtig dabei: Pass auf, dass dein Becken dabei nicht
nach unten absinkt. Vielleicht schaffst du 15 Sekunden oder länger, versuche
einfach jedes Mal ein paar Sekunden länger die Position zu halten und vergiss
die Bauchspannung nicht. Du wirst schnell merken – je öfter du diese Übung
wiederholst, umso schneller wirst du die Position länger halten können.
3. Übung: Mountain Climber
Übung 3 ist auch eine Cardioübung, mit der du deine Ausdauer
kontinuierlich steigerst und gleichzeitig deine Bauch-, Po- und
Oberschenkelmuskulatur stärkst: die Mountain Climber. Die Ausgangsposition ist
die eines normalen Liegestützes. Deinen Kopf hältst du in Verlängerung deiner
Wirbelsäule, deine Schultern befinden sich über deinen Händen. Diese bleiben
die ganze Zeit fest auf dem Boden. Nun winkelst du ein Bein an und setzt den
Fuß dieses Beines auf Hüfthöhe auf dem Boden auf.
Von dieser Position aus führst du dynamische Sprünge aus und
wechselst die Fußpositionen. Wenn du also mit dem rechten Bein in angewinkelter
Position beginnst, befindet sich dieses Bein nach dem Sprung in gestreckter
Position, während das linke Bein nun angewinkelt ist. Das hintere Bein bleibt
dabei gestreckt, der hintere Fuß stützt sich mit den Zehen ab, die Ferse ist
gelöst. Der große Vorteil des Mountain Climers ist die Belastung mehrerer
Muskelpartien. Dein Bauch und die unteren Rückenmuskeln sorgen für die nötige
Stabilisation während der Sprünge, dein Brustmuskel und der Trizeps führen die
statische Haltearbeit aus, um deinen Oberkörper in der Luft zu halten. Perfekte
Übung, mit der du dich langsam und in deinem Tempo steigern kannst.
So, erste Trainingseinheit geschafft! 😊 Einen kleinen Tipp
möchte ich dir zum Cool Down noch mitgeben: Hab Geduld mit dir und deinem
Körper. Was dein Körper in den letzten neun Monaten und während der Geburt
geleistet hat, ist Wahnsinn!
Erkenne ihn dafür an und gib ihm die Zeit, die er braucht,
um sich wieder auf ein sportliches Leben mit dir einzustellen. Der Rest kommt
dann ganz von allein.
Falls ihr weitere Fragen habt, könnt ihr Ninette jederzeit auf Facebook und auf Instagram erreichen. :)
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