Trotzphase: Hilfreiche Mami Tipps

Montag, 11. Juli 2016


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Ein neuer Gastbeitrag zu dem aufregenden Thema "Trotzphase" ist da und ich möchte ihn euch nicht vorenthalten! Ich kann die Gedanken der lieben Swetlana nachvollziehen und gebe ihr vollkommen recht! Wollt ihr wissen, wie sie den Alltag mit 4 süßen Kindern meistert und welche Tipps sie für uns hat? Dann liest in Ruhe ihren schönen Artikel...


TROTZ ... Auch in unserem Alltag ein Thema. Oft steht man vor dem gerade trotzenden Kind und weiß nicht wie man jetzt weiter handeln soll damit beide Seiten zufrieden sind und den Stress der damit verbunden ist, zu umgehen.

Bei mir war das so, dass ich überzeugt war, dass meine Erziehung, mit der ich bis jetzt bei den größeren beiden Töchtern stressfrei durch die paar Jahre kam, genau die Richtige ist, weil es eben nie Probleme gab. Sie sind jetzt 6 und 4.


Eines besseren wurde ich belehrt, als unsre dritte Tochter fast 2 war (mittlerweile 3). Da stand ich manchmal vor ihr und dachte, was mache ich gerade falsch? Dieser starke Gesichtsausdruck, diese ausdrucksvollen Augen, wo man allein an dem Blick erkennen konnte, was sie dachte und das war der Blick der sagte : "Nein bei mir schlägt dieser Satz gerade nicht an..."

Hier muss ich nebenbei einen Moment erwähnen, als wir bei der Vertretung vom Kinderarzt waren. Da saß der Doktor und hat gerade meine große Tochter abgehört und schaute sich meine anderen beiden Mädels an. Die Kleine hatte er besonders lange im Blick und dann sagte er nur zu mir: Aber mit der Kleinen haben sie am meisten zu kämpfen oder? Ich bin nur in Gelächter ausgebrochen und meinte zu ihm: Ist das so offensichtlich? Soviel dazu :-)


Aber zurück zum Thema...

Was machen in solchen Momenten? Das Kind einfach machen lassen? Laut werden? In Tränen ausbrechen?  Ja man ist ratlos, denn solche Phasen überkommt die süßen kleinen Kinder oft und überall egal wo man sich gerade aufhält. Sei es beim spazieren gehen, einkaufen, spielen oder essen, baden oder umziehen, die Liste könnte noch weiter geführt werden :-)

Ich habe mir sehr viele Gedanken drüber gemacht, mit anderen darüber gesprochen... Ein paar Dinge die mir so richtig wichtig geworden sind in Verbindung mit den Trotzphasen möchte ich hier aufzählen.

Und es sind Punkte, die bei uns sehr gut funktionieren, einfach unsere Erfahrung...

Das allerwichtigste überhaupt ist die Liebe, ja so banal es auch klingt. Da denkt sich jeder, ja ich liebe doch mein Kind, natürlich liebst du es aber das Kind muss es auch spüren und hören!

Es muss so oft wie möglich umarmt und geküsst werden. Es muss hören, wie die Mama oder der Papa das Kind liebt. Es muss hören, dass es was ganz besonderes ist und darf niemals mit anderen Kindern oder noch schlimmer "Geschwistern" verglichen werden, denn das brennt sich für immer in den kleinen Herzchen ein.


Wenn ich versuche meinem Kind, was zu erklären, dann muss dies geduldig geschehen und möglichst nicht wenn man gerade gestresst ist, denn dann stößt man definitiv auf taube Ohren und die Trotzphase geht grad weiter. Und wenn man gerade dabei ist, was zu erklären oder das Kind sein Spielzeug aufräumen, muss man dran bleiben, nicht aufgeben, wenn das Kind länger als eine halbe Stunde braucht, weil es trotzt und keine Lust darauf hat. Immer wieder hingehen auch mal mithelfen und hinterher auch immer loben, damit das Kind ein Erfolgserlebnis hat sozusagen ;-) Loben... das merkt sich das kleine Kind sehr gut und das nächste Mal hat man bestimmt eine Trotzphase weniger :-) Wenn ich schon im Vornherein weiß, dass eine bestimmte Situation in einer Trotzphase ausarten kann, dann rede ich schon verher mit meinem Kind darüber und versuche zu erklären, was es darf und was nicht so gut ist, auch das hat schon oft bei uns geholfen.

Reden und die Lautstärke der Stimme spielen bei uns auch eine große Rolle. Wenn die kleine gerade wieder in ihrer Trotzphase steckt, gehe ich auf Ihre Augenhöhe und spreche in sehr sehr leisem Ton mit ihr. Da bekomme ich ihr ganze Aufmerksamkeit und auf einmal versteht sie alles was ich ihr sage und der Trotz ist beinahe verflogen, dann weiter machen mit Geduld und man hat die Situation wieder mal gemeistert.

Mittlerweile hat es sich bei uns alles gebessert, was nicht heißt, dass sie es doch nicht immer wieder versucht aber mit diesen Tipps wurde es deutlich besser und ich weiß wie ich dem Kind und mir helfe da schneller wieder raus zu kommen :-)
Es ist gut, dass die Kinder einen starken Charakter haben, wer weiß wozu der später mal gut ist, vielleicht in einem Beruf, wo dies besonders gebraucht wird? Brechen sollte man den Charakter nicht, aber das Kind unterstützen mit den Situationen klar zu kommen, die für sie vielleicht in dem Moment unverständlich sind.

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