Trotzphase: Hilfreiche Mami-Tipps

Montag, 6. Juni 2016


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Die Trotzphase?! Wer kennt sie nicht! Sie kommt früher oder später und kann sowohl die Kleinen als auch die Erwachsenen in den Wahnsinn treiben... Aber wie gehen wir Mütter wirklich mit der Trotzphase unserer Kinder um? Was hilft uns dabei? Wie soll man sich am besten verhalten? Gibt es einen ultimativen Tipp?

Ich habe viel über das Thema gelesen, mir den Kopf darüber zerbrochen und einen Weg für mich gefunden, wie ich am besten damit umgehe.


"Gelassen durch die Trotzphase"

Wenn es um das Thema Erziehung geht, stößt man auf zahlreiche Ansichtsweisen, unterschiedliche Erfahrungen, aber am Ende muss jeder für sich selber entscheiden, was das Richtige für sein Kind ist. Ich habe mich mit der Trotzphase intensiv befasst, weil ich das Gefühl hatte, dass ich dringend etwas ändern muss. Ich habe auch euch, die Mamis, mit denen ich tagtäglich in den sozialen Netzen Kontakt habe, nach euren Tipps und Erfahrungen mit trotzigen kleinen Rabauken gefragt. Alle waren sich einig, dass das eine sehr schwierige Phase ist und man viel Geduld und starke Nerven mitbringen soll.


Meine heutige gelassene Einstellung habe ich aber der lieben Vanessa (@n3ssasblog) zu verdanken. Sie hat mich auf diesen tollen Artikel "Dein Kind ist nicht ungezogen - es schreit nach Hilfe" aufmerksam gemacht, der mich sehr bewegt hat. Lest ihn durch! Ich hoffe, dass er auch für euch hilfreich sein und einige eurer Fragen beantworten kann.


"Wutanfälle von Kleinkindern sind wie ein überbrodelnder Topf"

Jetzt kommen wir langsam zu dem praktischen Teil. Wie gehe ich mit den Trotzanfällen meines Sohnes um und was kann ich euch empfehlen? Ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden, deswegen fasse ich das Wichtigste für euch zusammen.

Ja, ich habe einen sehr temperamentvollen Sohn, der mit der Zeit immer dickköpfiger und trotziger wurde. Meine Große war und ist ein sehr liebes, ruhiges und pflegeleichtes Kind. Aus diesem Grund wurde ich erst jetzt mit diesem Problem konfrontiert. Und ja, ich bin momentan selber gestresster und viel erschöpfter als früher. Diese Gefühle übertrage ich bestimmt auch auf meine Kinder. Daher habe ich den Grund für die Trotzphase in mir und nicht in meinem Kleinen gesucht. Ich habe mich entschieden, einen Gang zurück zu schalten, mehr Sachen einfach liegen zu lassen und wieder ICH zu sein! Tag für tag habe ich mir neue Ziele gesetzt: nicht laut zu werden, mich nicht so leicht aufregen zu lassen und, und...

Und wisst ihr was? Es funktioniert. Natürlich nicht sofort. Ich arbeite an mir bereits seit Wochen und merke definitiv positive Vorschritte. Ich bin langsam wieder ich. Entspannter, gelassener und 100 % für meine Familie da... Mein Sohn?! Er ist jetzt auch relativ entspannter. Es ist nicht so, dass er nicht versucht, sich ständig durchzusetzen. Nein! Das ist sein Charakter und ich finde es nicht schlimm. Ich testet halt seine Grenzen. Aber das Wichtigste ist, dass ich einen Weg zu ihm habe, ihn erreichen und unterstützen kann! <3


Kleine Rituale - große Wirkung!

Ok, der Artikel wird irgendwie länger, als ich dachte, aber zum Schluss möchte ich auch kurz unsere kleine Rituale erwähnen. Also, immer wenn die Situation eskaliert und mein Kleiner anfängt zu schreien, lasse ich ihn nicht alleine mit seinen Problemen!!! Früher habe ich ihn eher ignoriert und gewartet, bis er sich selber beruhigt hat. Jetzt suchen wir sofort gemeinsam eine Lösung. Wie? Ich gehe auf seine Augenhöhe, bleibe gelassen und vor allem ruhig, biete ihm eine Ablenkung oder mögliche Lösung des Problems und das Wichtigste dabei ist: der Augenkontakt. Ich wiederhole mehrmals langsam, dass er mir in die Augen schauen und sich beruhigen soll. Immer mit der gleichen entspannten Stimme. Das bewirkt echt Wunder. Keine Angst! Ich will ihn nicht hypnotisieren, sondern beruhigen und zwar immer auf die gleiche Art und Weise. :)

Probiert es aus! Findet euren Satz! Worte, die eure Kinder immer beruhigen. Gesten, die sie lieben und Worte, die sie immer hören wollen. Ich glaube fest daran, dass das der Weg ist, die Trotzphase nervenschonend durchzustehen. Liebevoll konsequent zu sein und dabei sich selbst nicht zu verlieren.

Da ich auf eure Meinung und Erfahrungen sehr neugierig bin, biete ich jedem, der Lust hat, sich zu dem Thema zu äußern, die Möglichkeit, bei mir hier auf dem Blog einen Gastartikel zu schreiben. Die erste Mami hat sich schon gemeldet und hat einen wundervollen Artikel für euch verfasst. Seid gespannt. Nächste Woche werde ich ihn mit euch teilen. :) 



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  1. Liebe Mihaela! Wir sind jetzt auch mittendrin. TROTZPHASE. YEAH! Und wie auch du kannte ich diese Phase von meiner großen Tochter überhaupt nicht. Jetzt weiß ich, dass es sie wirklich gibt ;) Manchmal find ich es wirklich schwer, gelassen zu bleiben. Aber es ist vermutlich das einzige Tool, damit wir alle die Trotzphase überstehen ;) Werde es jedenfalls auf meiner Facebook-Seite teilen, denn mich interessiert auch total, wie andere Mamis das machen. Zum Beispiel, wenn das Kind einfach IMMERZU das Gegenteil macht von dem, um was man es bittet ... :) Liebe Grüße! Leo

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    1. Hallo meine Liebe! :) Ja, ich weiß, es ist nicht immer leicht, entspannt und gelassen zu bleiben, aber das ist das Einzige, das bei uns geholfen hat!!! Zähle einfach bis drei oder mach kurz die Augen zu... Wenn wir laut werden, werden unsere Kinder auch laut... Wenn wir entspannt sind, dann sind unsere Kinder auch entspannt. Ich mache definitiv so weiter. :) Ich bin gespannt auf die Meinung der anderen Mamis.

      Ganz liebe Grüße und hoffentlich bis bald!

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